Ritalin?

Muß das sein?

Nachdem ich das Buch "Ritalin, ES GEHT AUCH OHNE" von Judyth Reichenberg-Ullmann u. Robert Ullmann gelesen hatte, wurde mir klar, warum einige Kinder in dieses Programm fallen, obwohl sie dort gar nicht hingehören.

Vor einiger Zeit suchte mich eine Familie auf, deren Sohn Ritalin bekam und wollten von mir einige Fragen zu der cranialen Dekompression beantwortet haben. In unserem Gespräch merkte ich dann viele Parallelen zu meinen Kindern, die zwar ADS, ADHS und einige anderen Symptome aufwiesen, jedoch durch ihre schwankende Art, die sie gut vor anderen wegsteckten, nicht so dermaßen auffielen (nur mir). Ohne daß ich das Kind der Betroffenen gesehen hatte, konnte ich viele Situationen erklären, die ich auch von meinen kannte. Die Eltern lockerten immer mehr auf und das Gespräch wurde entspannter, wie ich meine für die Betroffenen sehr angenehm. Sie hatten jemanden gefunden, der ihnen das Gefühl gab verstanden zu werden und nicht die schon bestehenden Komplexe (was hab ich falsch in meiner Erziehungsmethode gemacht) noch mehr zu schnüren! Nach unserem Gespräch hat sich die Familie auf den Weg nach Lübeck gemacht und rief mich dann an:

Hallo, wir waren in Lübeck!
Was das erstaunliche war, das die betroffene Mutter jahrelang an einem verkürzten Bein litt (6cm Unterschied); dies ist gerichtet und sie fühlt sich super. Was den Jungen angeht ist eine Überraschung aufgetreten, an die ich selbst nicht geglaubt hätte.
Dieser Junge ist 15 Jahre alt und nahm Ritalin. Ohne dieses Medikament war es ihm nicht möglich in der Schule zu folgen und für die Eltern war ein Auskommen mit ihm fast unmöglich. Betroffene, die selbst solch ein Kind haben, wissen was ich meine! Seit dieser Behandlung nimmt der Junge Vitamin B6, da Ritalin dies dem Körper entzieht. Er beschreibt die Situation im Moment so, das er manchmal das Gefühl hat er hätte Ritalin eingenommen und dann wieder, als ob ihm es fehle. Sollten das etwa schon Entzugserscheinungen sein? Jedenfalls hat er das Ritalin abgesetzt und kommt super klar. Seine Mutter erzählte mir erst kürzlich, daß er freudestrahlend nach Hause kam und sagte: Ich habe eine 2 geschrieben! (und das ohne Ritalin). Viele Situationen, die schon im Ansatz für solche Eltern der Horror sind, meistert er ohne ausfällig zu werden! Er bekommt sich immer mehr in Griff, was auch der Familie gut tut und ein anderes Leben beginnen lässt.

Mittlerweile haben wir 3 Kinder, die kein Ritalin mehr nehmen, darauf haben auch die Ärzte keine Antwort mehr, warum sich die Kinder so verändert haben! Die Unsicherheit, die den Betroffenen zugeschoben wurde, liegt nun auf der Seite der Ärzte, die nicht offen waren zuzuhören. Dies sollte nur schon einmal ein kurzer Einblick in die Ritalingruppe sein, an der ich nun arbeiten werde. Sollten Sie dazu fragen haben, können Sie sich gern über mein Gästebuch an mich wenden oder einfach eine email an mich senden, die ich dann weiterleiten werde, wenn es gewünscht ist, um Kontakt mit dieser Familie aufzunehmen.

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