Physiotherapeutische Möglichkeiten zur Nachbehandlung

wie schon erwähnt, sind unsere Söhne durch sehr gute physiologische Therapien schneller mit der neuen Situation ihres Körpers klargekommen. Durch die Mobilisation der Schädelnähte und der einzelnen os, sind beide in das ursprüngliche Gleichgewicht zurückgebracht worden, was sie aber nicht gelernt haben zu nutzen. Dies wird durch die Physiotherapie aufgearbeitet und gefestigt. Darum ist es sehr wichtig, vor allem bei Älteren auf eine gute Physiotherapeutische Arbeit zu bestehen. Zuerst möchte ich die Technik vorstellen, die bei meinen Söhnen durchgeführt wird:

Neurophysiologische Technik auf entwicklungskinesiologischer Grundlage

E-Technik nach Hanke: Bei der E-Technik nach Hanke wird auf die vorhandenen Bahnungs- u. Hemmungsmechanismen des NS unter Berücksichtigung der sensorischen u. motorischen Entwicklung eingewirkt, um diese zu verändern oder zu ihrer Ursprünglichkeit zurückzuführen.

Um es zu verdeutlichen: Wenn ein Kind durch negative Einwirkung auf den motorischen Bereich (Sturz) aus dem Lot geraten ist, wird durch diese Technik das ZNS angeregt, die damaligen vorhandenen, aber traumatisierten Verknüpfungen wieder in ihrer alten Form zu nutzen.

Die E-Technik nach Hanke stützt sich auf die kindlichen und Erwachsenen Aufrichtungsmechanismen, wobei sie sich auch an die psychische u. sensomotorische Entwicklung im 1.Lebensjahr (vgl. Vojta) orientiert. Der Muskel lernt wieder zu stabilisieren, und/oder die erstbewegende Kraft auszunutzen.

Vojta lehnt sich an die im 1. Lebensjahr bestehenden Kriech-u.Drehreflexe an. Kein anderes Lebensalter zeigt soviel Kraft, Willen und Dynamik zwischen Sein und Bewußtsein. Darum wendet man gern in diesem Alter die Vojta-Lehre an.

Kinder und Erwachsene verfügen nicht nur über angeborene Kriech- u. Drehreflexe sondern auch über unwillkürliche und regelhafte Reflexe, was aber bezugnehmend auf das KISS-KIDD-Syndrom wichtig ist, sind die Muskeleigen- od. Eigenreflexe

Diese bilden sich mit zunehmenden Alter in Ihrer Ausführung weiter aus und bahnen sich Verknüpfungen in unserem ZNS. Durch die E-Technik nach Hanke, werden diese unter anderen im ZNS gebahnten Verknüpfungen in ihrer Ausführung wieder mobilisiert.

Im Kindes- u. Erwachsenenalter, wo Muskeln ihre Arbeit in "vollen" Zügen leisten müssen, sollte durch minimalen Kraftaufwand und Materialverschleiß (E-Technik nach Hanke), die Muskeln wieder dazu gebracht werden, eine maximale Leistung zu erreichen.

    Weitere Theraphiemöglichkeiten:

    • Bobath
    • Vojta
    • craniosacral Therapie
    • Neuromuskuläre Therapie

 

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